Start des Naturfonds «Salzgut» für lokalen Natur- und Landschaftsschutz

Pratteln, 5. Dezember 2019. Die Schweizer Salinen haben heute den Naturfonds «Salzgut» lanciert. Der Fonds unterstützt lokale Projekte für den Natur- und Landschaftsschutz in den Regionen, aus denen das heimische Salz stammt. Die Schweizer Salinen, welche sich im Eigentum der 26 Kantone und des Fürstentums Liechtenstein befinden, schaffen damit neue Möglichkeiten, den Schutz und die Pflege von Naturwerten vermehrt auch auf das weitere Umfeld der Förderstätten auszudehnen.

Die Schweizer Salinen haben heute gemeinsam mit verschiedenen Natur- und Umweltschutzverbänden sowie mit Vertreterinnen und Vertretern von Gemeinden aus dem Kanton Basel-Landschaft und Aargau den Naturfonds «Salzgut» lanciert. Der Naturfonds richtet sich an gemeinnützige Institutionen, Gemeinden und private Initiativen in den Regionen, aus denen das heimische Salz stammt.

Köbi Frei, Präsident des Verwaltungsrates der Schweizer Salinen: «Der Naturfonds «Salzgut» steht für den nachhaltigen und solidarischen Ansatz der Schweizer Salinen. Er spiegelt die ökologischen Vorteile der heimischen Salzgewinnung sozusagen wieder zurück an ihren Ursprung. Damit wollen wir unserem Respekt für Mensch und Natur über unsere unmittelbaren Tätigkeitsfelder hinaus Ausdruck verleihen.»

Der Naturfonds «Salzgut» entstand nach intensiven Gesprächen und in enger Zusammenarbeit der Schweizer Salinen mit verschiedenen Natur- und Umweltschutzverbänden sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Gemeinden und kantonalen Behörden.

Ein Mann präsentiert

Gesprächsrunde

Zwei Männer präsentieren

Lokale Projekte zur Förderung der Biodiversität

Der Naturfonds «Salzgut» agiert unabhängig von direkten Ausgleichsmassnahmen im Rahmen der Salzgewinnung. Er unterstützt biodiversitätsfördernde Projekte in den Bereichen Natur- und Landschaftsschutz, Wald, Gewässer, Kulturland und Siedlungsraum. Zudem können auch Projekte zur Umweltbildung eingegeben werden. Dr. Raffael Ayé, Leiter des Bereichs Artenförderung bei BirdLife Schweiz und Teilnehmer der partizipativen Arbeitsgruppe betont: «Die klare Unterscheidung zwischen den obligatorischen Ausgleichsmassnahmen und den freiwilligen Massnahmen im Rahmen des Naturfonds ist ebenso vorbildlich wie die breit abgestützte, partizipative Herangehensweise. Wir freuen uns darauf, dass dank dem Naturfonds «Salzgut» weitere Projekte zum Schutz und zur Förderung der Biodiversität entstehen können.»

Im Fokus stehen lokale Projekte in den Gemeinden, in denen die Schweizer Salinen heimisches Salz gewinnen. Das sind zurzeit die Gemeinden Pratteln und Muttenz im Kanton Basel-Landschaft, Rheinfelden und Möhlin im Kanton Aargau sowie Bex in der Waadt. Darüber hinaus ist auch die Unterstützung von Projekten in den übrigen Regionen der Nordwestschweiz (Baselbiet, Fricktal, Dorneck-Thierstein) sowie im Umland von Bex (Bezirke Aigle, Monthey und St. Maurice) möglich.

Projekteingaben können ab sofort auf der Seite online oder per Mail an info@salzgut.ch eingegeben werden.

Expertenrat beurteilt Projekte

Über die Vergabe der Beiträge entscheidet ein Expertenrat, der sich aus sieben bis neun Fachexpertinnen und Fachexperten sowie zwei Vertretern der Schweizer Salinen zusammensetzt. Präsident des Expertenrates ist der Biologe Dr. Benedikt Schmidt. Er ist Mitarbeiter Fachbereich Amphibien bei info fauna karch sowie Forschungsgruppenleiter und Lehrbeauftragter am Institut für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften an der Universität Zürich. Geschäftsstelle von «Salzgut» ist die Pan Bern AG, ein Beratungs- und Dienstleistungsbüro im Bereich Planung, Umwelt und nachhaltige Ressourcennutzung.

Finanziert wird «Salzgut» durch die Schweizer Salinen, die pro geförderter Tonne Salz 1 Franken an den Fonds überweisen. Der Verteilschlüssel entspricht ungefähr den Fördermengen an den jeweiligen Standorten.

Über die Schweizer Salinen AG

Die Schweizer Salinen beschäftigen an ihren Standorten Riburg, Schweizerhalle sowie Bex 200 Mitarbeitende und produzieren bis zu 600 000 Tonnen Salz pro Jahr. Sie stellen die inländische Versorgung mit allen Salzarten durch Eigenproduktion, Lagerung und Handel bis in die entlegensten Gebiete der Schweiz sicher.


Ansprechpartner für die Medien

Schweizer Salinen:
Dr. Urs Ch. Hofmeier, Geschäftsführer
T +41 61 825 51 04, urs.hofmeier@saline.ch

Pan Bern AG:
Dr. Andreas Bernasconi, Leiter Geschäftsstelle Salzgut
T 031 381 89 45, andreas.bernasconi@salzgut.ch

Schweizer Salinen AG, Schweizerhalle, Rheinstrasse 52, Postfach, CH-4133 Pratteln 1
T +41 61 825 51 51, F +41 61 825 51 10, info@saline.ch, www.salz.ch, www.taufix.ch